Einweihung des Dingelebrunnens
Drei Tage vor dem Besuch der Bezirkskommission, die sich über die aktuelle Situation der Maßnahmen im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ in Benzingen informiert, wurde der neugestaltete „Dingelebrunnen“ mit einer kleinen Feier eingeweiht. Nach dem Festgottesdienst zum Kirchenpatrozinium St. Peter und Paul eröffnete der Chor „HimmelsForte“ mit dem Lied „ Meine Zeit steht in Gottes Händen“ die Feier. Man spürte die Begeisterung der Anwesenden über die neue Anlage mit Wassertretbecken und Hundespaßbad, die beide vom Dingelebrunnen gespeist werden. Pfarrer Hubert Freier und Diakon Paul Gasser gingen auf die Wichtigkeit des Wassers für alles Leben und die Menschen ein. Pfarrer Freier segnete die Stätte mit Lob und Preis im Gebet und bat um Gottes Segen für den Brunnen und die Kneipanlage; Wasser möge zum Zeichen unseres Heils werden. In den Fürbitten wurden die fleißigen Helfer in den Dank einbezogen. Bei schönstem Sommerwetter begrüßte Ortsvorsteher Hoffmann viele Benzinger, die Honoratioren und auswärtige Gäste und strahlte in seinem Grußwort viel Freude über die gelungene Gemeinschaftsaktion aus. Hoffmann erläuterte die Entstehung des Namens vom Brunnen, an dem sich vermutlich die Vorfahren zum „Dengeln“ von Sensen trafen, der aber auch als Viehtränkung und zur Bewässerung von Gärten genutzt wurde.
Der Ortsvorsteher dankte allen Helfern in den vier Aktionsgruppen, die zur Belebung der Bewerbung für den Wettbewerb viele gute Ideen und Freizeit zur Umsetzung eingebracht hätten. Mit der Erneuerung der Brunnenanlage habe man den „Dingelebrunnen“ wieder ins Dorfleben einbezogen. Dafür dankte der Ortsvorsteher besonders dem Team Rot-Bau um Marco Räffle und speziell Rudolf Späh, aber auch Frank Hagg, den Planer, Familie Edeltraud und Helmut Jung für die Patenschaft an der Anlage wie auch dem Bauhof und Benzinger Firmen für das Engagement und die Unterstützung. Symbolisch wurde danach ein rotes Band zur offiziellen Eröffnung der Kneipanlage durchschnitten. (siehe Foto)
Mutig kurz entschlossen nahm Pfarrer Freier gemeinsam mit Bürgermeister Michael Maier und Ortsvorsteher Ewald Hoffmann eigens die das Kneipbecken in Betrieb. Passender Abschluss des Chores war die Premiere des Eigenwerks von Chorleiter Christoph Roser in dem es heißt: „So an Bronna isch a herrliche Sach“. Die Melodie geht übrigens auf einen Zulu-Song aus Südafrika hervor.