Schnitzen einer Zwergenfamilie
November/ Dezember 2012: Schnitzen einer Zwergenfamilie |
Nachdem die neue Lehrerin Frau Grigull und die Klasse 3/4 sich etwas kennen gelernt hatten, durfte es im MNK-Unterricht etwas gefährlicher werden: Es sollte geschnitzt werden. |
Für eine Zwergenfamilie musste man zuerst einen schönen Stein und allerlei Zierat aus der Natur finden. |
An frischen Holzstecken veruchte man sich mit sehr scharfen Gemüsemessern, oder wenn man hatte, auch mit dem eigenen Schnitzmesser.
Hierbei wichtigstes Werkzeug des Lehrers zur Unfallverhütung: der Schleifstein.
In jedem Fall waren Zwerge in Anzahl der Mitglieder der Herkunftsfamilie des Künstlers fällig.
(Manch´ einer hatte da deutlich mehr zu tun als andere. Es durfte deshalb auch ausgeholfen werden. Allerdings mussten die Angebote den Qualitätsansprüchen des Beschenkten genügen).
In einem Schraubglasdeckel wurden die Exemplare gesammelt (mit Bart, ohne Bart, dick, dünn, lang, kurz, mit Nase oder ohne, geschwungene Mütze oder gerade...)
Erste Versuche:
Danach wurde der Stein beklebt, wobei das Gestaltungsprinzip "Beziehungsgefüge" beachtet werden sollte.
Manche Schüler hatten sich so in die Arbeit vertieft, dass auch Kinderbetten und Wagen o.ä. hergestellt werden konnten.
Und selbstverständlich wurde nach jeder Schnitz-Doppelstunde (mit so viel Seife wie Vergnügen) wieder ordentlich aufgeräumt und geputzt.
1 Pflaster wurde benötigt, um 24 Landschaftssteinezu bevölkern.
Eine Bilanz, die auf gute Geschicklichkeit und Umsicht schließen lässt.
Vor Weihnachten konnten die Zwergenfamilien den vorsichtigen Weg nach Hause antreten.