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"Beezenger Ronde" ist geboren!

Im Rahmen des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ führte die Benzinger Arbeitsgruppe „Soziale und kulturelle Aktivitäten“ ihr erstes Unterprojekt durch. Die Arbeitsgruppe um Diana Frey, Gertrud Hagg und Marianne Spröder bereitete einen schwäbischen Abend vor. Dieser musste, so war die Vorgabe, sich eindeutig um die Ortschaft und deren Bevölkerung drehen. So entschloss man sich diese Zusammenkunft „Beezenger Ronde“ zu taufen. Die Treffen sollen sich rund um das schwäbische Brauchtum und Traditionen handeln. So verspricht sich die Arbeitsgruppe den Erhalt und Weiterführung des Schwäbischen.

Zur ersten „Beezenger Ronde“ traf man sich abends im Pfarrhaus. Gertrud Hagg, die den Abend mit dem Gedicht „Ebbes“ eröffnete, konnte auf rund 20 Einwohnerinnen und Einwohner blicken. Jeder wusste tatsächlich EBBES… egal ob es das Sprichwort, oder die Bedeutung war: „Bei da Reicha kalbet dr Sägbock auf dr Bene doba“ oder ob Paul Hagg vom „s`Bacha asaga“ erzählt hat.

Gertrud Hagg führte weiter aus, dass man früher öfter am Abend zusammensaß um miteinander zu reden. Damals trafen sich mehrere, meist Familien, auch um Kerzen zu sparen. Also ging man zu dem Licht hin, man ging „z'Licht“, wie es so schön heißt.

Es sei nicht nur für das Benzinger Projekt wichtig, das schwäbische Miteinander zu pflegen, sondern auch die Weitergabe an alle Interessierten so argumentierte Benzingens Ortsvorsteher Ewald Hoffmann.

Beim ersten Treffen war das Ziel, herauszufinden was die Gäste interessiert. Das wurde in der Runde konstruktiv und lustig erarbeitet. Man ist sich sicher, diese „Beezenger Ronde“ fortzuführen. In der Zukunft möchte man Singen, Kochen und viel miteinander reden. Auch das schwäbische Backen soll nicht in Vergessenheit geraten. Dies habe auch ein wesentlichen Vorteil, so Gruppenleiterin Diana Frey, „Es gibt dann immer etwas zu essen.“ Es wurde viel „gschwätzt“ und „glachet“ und alle waren sich einig, dass der Abend rundum gelungen war.



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