Eigentlich wird das Wassertretbecken an Ostern eröffnet. Der Brunnen ist aber nach wie vor mit Holz abgedeckt. „Wir kommen um eine erneute Sanierung nicht herum“, berichtet Ortsvorsteher EwaldHoffmann. Seit der Inbetriebnahme vor drei Jahren bereitet die Anlage Probleme. Grund sind die Algen, die sich immer wieder an den Wänden und am Boden ansammeln. Aufwendige Reinigungsmaßnahmen waren die Folge. Schon zweimal wurde mit einer speziellen Farbe versucht, die offenporige Betonoberfläche zu versiegeln. Die Hoffnung, dass sich weniger Algen bilden, hat sich leider nicht bewahrheitet. Nun sollen großflächige, anthrazitfarbene Fliesen das lästige Grün ein für alleMal eindämmen. DerOrtsvorsteher freut sich, dass Rudi Hagg die Verlegearbeiten übernimmt. Für das Material kommt die Gemeinde auf. Unterm Jahr kümmern sich die Anwohner Helmut und Edeltraud Jung um den Brunnen. Ewald Hoffmann ist voll des Lobes über den Einsatz: „Sie bringen viel Ehrgeiz und Liebe auf, um die Oase zu pflegen.“ Für die Blütenpracht sorgt der Benzinger Hobby-Landschaftsgärtner Fridolin Hagg. An schönen Tagen sind oft mehr als 100 Menschen am Dingelebrunnen, um für ihre Gesundheit etwas Gutes zu tun. Die vierbeinigen Freunde der Wassertreter können sich in einem Hundespaßbecken austoben und abkühlen.
