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Theater 2015/2016

Die Premiere des Lustspiels von Bernd Gombold " Alles bestens geregelt" ging am
ersten Weihnachtsfeiertag erfolgreich über die Benzinger Theaterbühne. Als hätte Spielleiter
Karl Späh im voraus gewußt, dass sich die einzelnen Mitspieler so gut mit
den dargestellten Personen indentifizieren würden. Späh hatte in der Begrüßung auf den Beifall als
wichtigen Lohn der Schauspieler hingewiesen. Daran mangelte es wahrlich in allen drei Akten
nicht. Selten gab es so viel Szenenapplaus wie bei der diesjährigen Premiere. Es war ein köstliches Vergnügen
die Pointen von Opa Anton (Werner Hagg) zu erleben. Ihm ist es zu verdanken, dass
am Ende " alles bestens geregelt" war. Sein Sohn war vor kurzem überraschend gestorben. Bäuerin Rosi (Diana Mauz) als Schwiegertochter und ihre Mutter Klara (Doris Mordan) verkörpern starke resolute Frauen. Gegen ihren Drang zur Modernisierung der Gebäude auf demTalhof versucht sich Opa Anton vergeblich mit einem Hungerstreik zu wehren.
Hajo, ein Schrifsteller (Dirk Sieber) inkognito von der Frauenzeitschrift Herzblatt ist der
erste Feriengast im Talhof. Er sorgt beim Opa und der bedürftigen Nachbarin Brunhilde (Romana Sieber)
für reichlichen Gesprächsstoff. Bäuerin Rosi ist ohne Mann im Stall in Nöten. Da kommt Wanderer Dr. Kümmerlich (Karl Späh), obwohl er in Chemie promoviert hat, als Tierarzt zum Einsatz. Danach erhofft sich Opa Anton mit einem Zeitungsinserat einen Mann für Rosi zu finden damit die Gewalt wieder in Männerhände kommt.Aber der sprachbehinderte Freier Gustav (Thomas Stauß) braucht lange, ehe es für ihn und auch für Opa Anton zu einer unerwarteten Fügung kommt. Was wäre ein Schwank ohne Missverständnisse, Vermutungen und Intrigen? Die ergeben sich zur genüge durch die Nachbarin und die Postbotin Lisa (Gunda Bodmer) und eine Unbekannte, der Opa Anton einen schroffen Empfang bereitet. Sie ist Sonja, die Partnerin von Hajo (Jaqueline Späh). Durch sie wird das Verwirrspiel schließlich aufgelöst. Danach steht dem allgemeinen Happyend nichts mehr im Wege.
Alle Mitwirkenden der Theatergruppe einschließlich der Souffleure Rita Späh und Josef Staib laden zum Besuch der Vorstellungen freundlich ein.



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