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Ein weiterer Meilenstein für das Benzinger Gemeinwohl

Jetzt kann die Fasnet kommen, ich freue mich sehr über diese Errungenschaft. Beim Bürgerball am Fasnetsamstag platzt die Festhalle fast aus allen Nähten. Ist sie bis auf den letzten Platz rein, passen über 400 Besucher rein. Dabei fällt eine Unmenge an Geschirr an. Die Helfer in der Küche sind in der Vergangenheit kaum nachgekommen, für frische Gläser, Teller und Besteck zu sorgen, zumal das Spülbecken nicht größer ist als das in einem Einfamilienhaushalt.
Nun aber wird die Arbeit wesentlich erleichtert. Zusammen mit Elektrotechniker Roland Stauss hat unser stellvertretende Ortsvorsteher und Vereinssprecher Marco Räffle in der vergangenen Woche eine leistungsstarke Industriemaschine eingebaut – und zwar so geschickt, dass sie rückschonend bedient werden kann. Beim Familiennachmittag des Tischtennisclubs Benzingen leistete das Gerät aus Edelstahl bereits schon wertvolle Dienste.
Finanziert wurde die Maschine zum großen Teil aus den Erlösen des Benzinger Advents, worauf ich sehr stolz bin. Auf Initiative unseres früheren Ortsvorstehers Walter Sieber stimmen sich die Bürger seit 1999 immer gemeinsam auf Weihnachten ein. Alle Vereine, der Kindergarten und die Ortsverwaltung machen mit. In besinnlicher Runde wird gesungen, getanzt und anschließend zusammengesessen. Nachdem die ersten Veranstaltungen in Blättringen und auf dem Schulhof stattfanden, ist seit zwei Jahren der Platz vor der St.-Peter-und-Paul-Kirche Treffpunkt. „Die Umgebung ist einzigartig, historisch und genau der richtige Platz für uns“. Für unsere Veranstaltung gab auch viel Lob von der Landesjury, die sich im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ umgeschaut hat.
Mit den Einnahmen des Adventsnachmittags haben wir Benzinger in der Vergangenheit unter anderem auch schon eine Lautsprecheranlage für die Halle und eine Tischtennisplatte für den Schulhof gekauft. Das neueste Projekt, die Industriespülmaschine, war nicht billig. Um die über 3000 Euro stemmen zu können, flossen auch unsere Verfügungsmittel des Ortschaftsrates mit ein. Somit haben wir wieder ein gutes Werk für unser Gemeinwohl getan und gleichzeitig wird der Haushalt der Gemeinde Winterlingen nicht unnötig belastet.

 

Ewald Hoffmann

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